Unsere Ernährung enthält zu viel Omega-6, das Gegenstück zu Omega-3. Das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren in der aktuellen Ernährung liegt nahe bei 1: 20. Die Hauptursache ist die Verwendung von Soja, Sonnenblumen und Mais als Viehfutter und schließlich in unserer Milch und Fleisch. Aber auch in vielen vegetarischen Produkten werden diese Omega-6-Quellen häufig eingesetzt. Das Verhältnis sollte hier eigentlich bei 1: 3 bis 4 liegen.


Viele Experten halten dieses Verhältnis für sehr wichtig. Für die Augen-, Gehirn- und Herzfunktion ist ein gesundes Verhältnis nötig. Auch biochemisch geht man von Problemen aus, wenn dieses Verhältnis nicht in Ordnung ist, denn der Körper produziert viel mehr Hormone aus Omega-6 als aus Omega-3. Und wo die Omega-6-produzierten Hormone die Entzündung fördern, werden sie durch die Omega-3-Hormone gehemmt.


Enthalten Algen mehr oder weniger Omega-6 als Fisch (Öl)?

Weniger. Pro Kapsel haben wir 28 mg Omega-6 und 450 mg Omega-3, ein Verhältnis von 1:16. In Krillöl, das heißt 1:7, mit Sardinenöl 1:2,2, für Zuchtlachs, also zum Beispiel 1: 4, bei Hering 1:5 und mit Sardellenöl 1:10.